Krisenkommunikation ist wie Bullifahren – ein Abenteuer und die Reduktion auf das Wesentliche.
Die Krisenkommunikation ist wie das Fahren eines betagten Bullis – ein Abenteuer, das Mut, Besonnenheit und einen klaren Kopf erfordert. Es ist in beiden Situationen entscheidend, die Kontrolle zu behalten und souverän durch schwierige Situationen zu navigieren.
🚗 Das Wesentliche im Blick behalten
Beim Bullifahren wie auch in der Krisenkommunikation ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und klare Prioritäten zu setzen. Jeder Schritt muss wohlüberlegt sein, um das Ziel sicher zu erreichen: Die Meinungsführerschaft.
💼 Führung: Es gibt nur einen, der die Richtung vorgibt
Es sollte immer nur einen am Lenkrad geben. Ein/e Kommunikator/In übernimmt die Führung und gibt die Richtung vor, um das Vertrauen der Stakeholder zu wahren und die Kontrolle zu behalten. Durch eine schnelle, klare und überzeugende Kommunikation wird die Richtung vorgegeben, das Vertrauen der Stakeholder gestärkt und die Meinungsführerschaft gehalten.
🚨 Die richtigen Kanäle für Eure Zielgruppe/n
In der Krisenkommunikation ist es entscheidend, die passenden Kommunikationskanäle zu wählen, um die Botschaften effektiv zu verbreiten. Ähnlich wie bei einem Oldtimer-Bulli, der seine Insassen sicher ans Ziel bringt, müssen diese Kanäle die richtigen „Sitze“ für die Zielgruppen bieten. Es geht nicht nur um eine hohe Reichweite, sondern vor allem darum, Eure Zielgruppen gezielt zu erreichen. Das kann die Presse oder Verbände und natürlich Eure Mitarbeitenden sein. Während einer Krise können zusätzliche Kanäle genutzt werden – beim Bulli etwa zusätzliche Kindersitze: Sie verbessern die Sicherheit und den Komfort Eurer Kommunikation. Doch bitte beachtet, die Auswahl und Integration neuer Kanäle erfordern sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind und die Bedürfnisse Eurer Zielgruppe erfüllen. Widersprüche müssen vermieden werden.
🔧 Experten zur Hilfe holen
Manchmal braucht man beim Bullifahren den ADAC oder spezialisierte Mechaniker, die sich auskennen und nichts „kaputt machen“. In der Krisenkommunikation sind es beispielsweise die Rechts- oder Personalabteilung, ausgewählte Experten oder andere wichtige Stakeholder, die unterstützen bzw. den Rahmen der Kommunikation mit vorgeben.
Krisenkommunikation ist ein anspruchsvolles Unterfangen, das Entschlossenheit, Weitsicht und eine klare Führung erfordert. Ähnlich wie beim Fahren eines alten Bullis, ist es wichtig, ruhig zu bleiben, das Steuer fest in der Hand zu halten und mit Bedacht vorzugehen.
Der Vergleich ist nicht vollumfänglich, ich finde ihn aber sehr passend und wollte ihn daher mit Euch teilen. Was meint Ihr dazu?
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